Allein zu Hause Tipps für Ihren neuen Welpen: So bereiten Sie sich vor

Einen Welpen zu haben ist eine fantastische Erfahrung voller Freude, Energie und viel Liebe. Es kann jedoch eine Herausforderung sein, Ihrem Welpen beizubringen, zu Hause allein zu sein. Es ist ein wichtiger Teil der Ausbildung, damit Sie nicht an Ihre Wohnung gebunden sind, aber dennoch ein soziales Leben genießen können, ohne dass Ihr Hund gestresst oder unglücklich wird.

Es ist ein Prozess, Ihrem Welpen beizubringen, alleine zu Hause zu sein, und jeder Hund reagiert anders. Manchen Welpen, insbesondere sozialen Rassen, fällt es möglicherweise schwerer, sich daran zu gewöhnen. Es ist wichtig, die Methode zu finden, die am besten zu Ihrem Welpen passt.

Hier sind einige allgemeine Tipps, die Ihrem Welpen helfen sollen, sich sicher zu fühlen, wenn er allein ist.

1. Beginnen Sie bei Null
Wenn Sie Ihren Welpen an das Alleinsein gewöhnen, ist es eine gute Idee, dies nach einem Spaziergang zu tun, bei dem der Welpe müde, aber nicht überreizt ist. Gehen Sie es langsam an und beginnen Sie mit kleinen Schritten.

Schließen Sie zunächst die Tür, wenn Sie auf die Toilette gehen, damit sich Ihr Welpe daran gewöhnt, in einem Raum ohne Sie zu sein. Sie können damit beginnen, ein Babygitter oder eine ähnliche Barriere zu verwenden, damit der Welpe Sie weiterhin sehen und hören kann, aber in einem anderen Raum getrennt ist.

Tipp: Erwägen Sie den Kauf einer Kamera, damit Sie Ihren Welpen von Ihrem Telefon aus im Auge behalten können, wenn er alleine ist.

2. Erhöhen Sie die Zeit schrittweise
Sobald sich Ihr Welpe damit wohlfühlt, alleine in einem Raum zu sein, können Sie damit beginnen, den Abstand und die Zeit, in der er weg ist, zu vergrößern.

Gehen Sie zunächst zur Haustür hinaus und kommen Sie sofort wieder hinein. Wiederholen Sie dies viele Male, damit der Welpe lernt, dass Sie immer zurückkommen. Wenn Sie die Tür betreten und verlassen, können Sie Ihren Welpen ignorieren, sodass er sich wie ein natürlicher Teil des Alltags und nicht als großes Ereignis anfühlt.

Wenn sich der Welpe mit kurzen Zeiträumen alleine wohlfühlt, können Sie die Zeit langsam verlängern. Beginnen Sie mit nur wenigen Sekunden und verlängern Sie diese schrittweise auf Minuten und dann länger.

Erstellen Sie bei jedem Verlassen des Hauses ein festes Ritual, z.B. indem Sie sagen: „Ich komme bald wieder.“ Es schafft Vorhersehbarkeit für den Welpen und macht den Abschied weniger stressig.

3. Schaffen Sie eine sichere Atmosphäre
Wenn Ihr Welpe alleine ist, können Hintergrundgeräusche eine beruhigendere Atmosphäre schaffen.

Schalten Sie das Radio oder den Fernseher ein, um unerwartete Geräusche zu übertönen und den Eindruck zu erwecken, dass sich noch jemand im Haus befindet.

Tipp: Eine Welpenfarm oder ein Transportkäfig können Sie vorteilhaft als sicheren Ort nutzen, an dem sich der Welpe geborgen fühlen kann. Unsere weiche Hundedecke aus Teddyfleece eignet sich ideal zum Auslegen auf den Boden oder in den Korb, damit Ihr Welpe sicher und bequem liegen kann.

4. Sorgen Sie für geistige Stimulation
Welpen sind neugierig und brauchen geistige Stimulation, wenn sie alleine sind.

Wenn Sie Ihren Welpen allein zu Hause lassen, können Aktivitätsspielzeuge und Leckerlis, die den Welpen aktivieren, eine große Hilfe sein. Zum Beispiel eine Schnupftabakmatte oder ein Kauspielzeug wie ein König, gefüllt mit Leckereien.

5. Etablieren Sie eine feste Routine

Eine festgelegte Routine hilft Ihrem Welpen zu verstehen, wann es Zeit ist, allein zu sein und wann er Ihre Aufmerksamkeit erwarten kann.

6. Friedliche Abschiede und Wiedersehen
Vermeiden Sie es, Ihrem Welpen zu viel Aufmerksamkeit zu schenken, wenn Sie das Haus verlassen oder zurückkommen. Wenn Sie es zu einer großen Sache machen, kann es sein, dass der Welpe beim Abschied noch mehr Angst hat. Bleiben Sie ruhig und entspannt, damit es sich natürlich anfühlt.

7. Loben Sie Ihren Welpen
Wie bei jedem Training sind Lob und Belohnungen unerlässlich. Loben und belohnen Sie Ihren Welpen, wenn er alleine war. Bleibt es ruhig und tut es nicht, wenn Sie zurückkommen, loben Sie es und geben Sie ihm eine Belohnung.

8. Hören Sie Ihrem Welpen zu
Das Wichtigste ist, auf die Signale Ihres Welpen zu achten. Wenn Ihr Welpe Anzeichen von Unbehagen zeigt, wie z. B. Winseln, Bellen oder zerstörerisches Verhalten, ist dies ein Zeichen dafür, dass Sie im Training einen Schritt zurücktreten müssen. Achten Sie darauf, unerwünschtes Verhalten nicht zu trösten oder zu belohnen, sondern lassen Sie Ihren Welpen stattdessen in seinem eigenen Tempo lernen.

Wenn Ihr Welpe trotz des Trainings weiterhin Probleme damit hat, alleine zu sein, kann es sinnvoll sein, die Hilfe eines professionellen Hundetrainers oder Verhaltenstherapeuten in Anspruch zu nehmen, der Erfahrung mit Trennungsangst hat.

Um Ihrem Welpen beizubringen, alleine zu sein, sind Geduld und konsequentes Training erforderlich. Denken Sie daran, dass es ein Prozess ist und sich jeder Welpe in seinem eigenen Tempo entwickelt. Seien Sie ruhig, beharrlich und positiv und Sie werden bald Fortschritte sehen.